"33 Jahre MCV", ein feierlicher "Festabend" mit dem Streichquartett von Günther Mann und einer großen Fotoausstellung in der Kulturhalle am 06. Juli leitete das "Jubiläumsfest" vom 11. - 14. Juli ein. Einige tausend Besucher erlebten ein Fest, wie man es selten erlebt und füllten über vier Tage das Festzelt auf dem Parkplatz vor der Halle.
Neben dem viel diskutierten Auftritt der Popgruppe "Modern Talking" am Freitag Abend, dem bisher "größten Klassentreffen Mömlingens" am Sonntag und dem stimmungsvollen Abschluss mit den "Mümlingtal Musikanten" am Montag trug vor allem der "Große Bunte Abend" am Samstag zum Erfolg bei.

Die "Altstars" der Schlagerszene Jürgen Markus, Cindy & Bert, Chris Roberts boten zusammen mit Andy Borg, Antonia und dem Entertainer Frank Raimond den über 2.000 Besuchern einen unvergesslichen Abend wie man ihn wohl selten in Deutschland erlebt.
Stehende Ovationen für durchgehende "Topleistungen" drückten die Begeisterung aus, besonders auch für die Leistung von "German Hofmann und seiner Ochsenfurter Blasmusik".

Von der Generalprobe ab 13.00 Uhr bis zum endgültigen Schluss um 2.00 Uhr früh waren diese Topmusiker voll im Einsatz und German Hofmann selbst hätte fast noch den Festgottesdienst im Festzelt erlebt, als Pfarrer Karl Schüssler die "neue MCV-Fahne" weihte. Der NCV-Niedernberg stand dabei "Pate" und gestaltete auch den bunten Festzug am Nachmittag mit.

"Die Gruppe "Wilde Männer", auf Idee und Initiative von Heinz Balles als "Gesangsquartett" gebildet, wurde die bis heute am längsten bestehende MCV-Gesangsgruppe und eine wichtige Stütze des MCV, nicht nur im Programm der Sitzungen.

Das gesangliche Können von Burkhard Lieb, Heribert Klotz, Wilfried Völker und eben Heinz Balles, die von Armin Barthel an der Elektronikorgel unterstützt wurden, wurde von vielen bewundert. Mit Peter Müller für Heribert Klotz, Andreas Weis für Armin Barthel als Musiker, Steffi Ostheimer als Sängerin, sowie Kurt Gilmer als zusätzlicher Musiker und Sänger wurde 1990 die Gesangsgruppe umgestaltet. Steffi und Kurt stiegen nach einem Jahr wieder aus und auch Gabi Pfaffinger hatte 1993 nur ein kurzes Gastspiel.

Die Parodien und kritischen, wie auch stimmungsvollen Liedertexte von Wilfried Völker fanden, wie auch die immer moderneren und flotter interpretierten Schlagermelodien, steigenden Zuspruch.

Mittlerweile begeisterte die Gruppe auch auf Hochzeits- und Geburtstagsfeierlichkeiten, auf vielen Festen und Märkten. 1997 fand Heribert Klotz wieder zur Gruppe zurück. 1999 kam Wolfgang Balles für Andreas Weis an der Orgel.

Eine CD mit dem Titel "Ganz Mümling feiert Karneval", einem von vielen ihrer Karnevalsschlager, wurde 1997 in eigener Regie herausgebracht.

Edwin Muth eröffnete beide Sitzungen mit Trompetensoli und die aufreizende Gabi Pfaffinger stellte die einzelnen Auftritte als sogenanntes "Nummerngirl" vor. Das erinnerte an Zirkus, wie er auch Motto des Kreiskarnevalszuges war: "Manege frei der Narretei".

Mehr als 20.000 Zuschauer erlebten wieder einen originellen Zug mit 80 Zugnummern, darunter 11 Kapellen und 33 Prunk- und Motivwagen. Die Polizei schätzte sogar bis zu 25.000 Zuschauer bei äußerst günstigem Wetter. Der Zug selbst, nach dessem Ende die Mümlingtal Musikanten in der Kulturhalle spielten, gehörte mit zu den Besten.

Nur ca. 500 Zuschauer sahen bei ausgezeichneter Stimmung auf der 1. Sitzung den ersten Auftritt der von Jugendleiterin Birgit Hotz neu organisierten "MCV-Jugendgarde", die später als "2. Prinzengarde" weiter tanzte. Der von Birgit Lieb und Conny Schneider einstudierte Showtanz der "Paradiesvögel" wurde stürmisch gefeiert als gelungene Show. Auch die "Hippies" im folgenden Jahr kamen gut an. Die hervorragenden Gardetänze seit 1990 standen unter der Leitung von Birgit Lieb, die Showtänze seit 1992 werden zusammen mit der 1. Prinzengarde aufgeführt.

Simone Metz galt seit ihrem 1. Auftritt als "Papas Liebling" als ganz großes Bühnentalent. 11 Jahre war sie alt, als sie in frischer und recht forscher Weise die Herzen aller Sitzungsbesucher eroberte. Selbst Karl Oertel, Sitzungspräsident von "Hessen lacht zur Fasenacht", bezeichnete sie auf einer Büttenrednerschulung am 19. Juni 93 im Jugendheim als fast perfekte Büttenrednerin. Leider konnte man sich an ihren gereimten Vorträgen nur bis 1994 erfreuen.

Tobias Hotz als "Doof Nüßje" hatte im gleichen Jahr einen gelungenen Einstand und wusste bis 1995 mit seinen "Prosa-Reden" zu gefallen. Von 1996 bis 1997 setzte er die Tradition der Zwiegespräche mit seinem Partner Frank Specht als "Gemeindearbeiter" fort.

Dem ersten Besuch eines Aschaffenburger Prinzenpaares auf einer MCV-Prunksitzung folgte auch das "1. Prinzenpaarwecken" am Rosenmontag und hat sich durch den "Musikverein Mömlingen" als feste Einrichtung im Mömlinger Carneval etabliert. Nach monatelanger Arbeit konnte auch die von Wilfried Völker erstellte "MCV-Chronik" veröffentlicht werden.

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