25 Jahre MCV" und Jürgen Leist sorgt seit seinem Eintritt und Einstieg in die MCV-Bütt als "Autofahrer" immer wieder für Glanzleistungen. Ein "Universal-Genie" sowohl als Büttenredner wie auch als Tänzer oder Komiker, als Faschingsprinz 1995, Vizepräsident von 1996 bis 1999 sowie Sitzungpräsident seit 2000.

Das "Zweite Deutsche Fernsehen" war Gast auf der 2. Prunksitzung und zeigte Ausschnitte im "Länderspiegel", allerdings mehr von MdL Ludwig Ritter, der vom Aufnahmeteam hierher begleitet wurde.

Der 1. Altennachmittag für Personen über 65 Jahre wurde vom MCV gestaltet und wird seither jährlich am Sonntag nach der 2. Sitzung von der CSU durchgeführt, mit Ausschnitten aus dem MCV-Programm.

Der Faschingsdienstag wurde für die Zeit der auswärts stattfindenden Kreiskarnevalszüge etwa wiederbelebt mit dem "1. Großen MCV-Kindermaskenball” in der Kultur- und Sporthalle. Bei freiem Eintritt und durch die Moderation von "Kinderunterhaltungskünstler" Wilfried Völker fand er bis heute steigendes Interesse nicht nur bei den Kindern.

"Der Bayerische Rundfunk nimmt Aufenthalt in Mömlingen" war Titel der ersten Rundfunksendung aus Mömlingen, die am 29.09.78 als "Faschingsveranstaltung des MCV" aufgezeichnet und am Faschingssamstag 1979 ausgestrahlt wurde. Das mangelnde Zuschauerinteresse mag sowohl an den auftretenden Künstlern wie auch am Aufnahmetermin gelegen haben.

Mehr Erfolg war dagegen der "Jubiläumsparty" im November beschieden, die mit dem "Europameister im Schautanzen", der Schautanzgruppe aus Gerolzhofen einen besonderen Anziehungspunkt hatte. Die Mädchen und ihre Betreuerinnen waren für eine Nacht Gäste Mömlinger Familien und bereicherten auch 1979 das Programm der 2. Sitzung wie auch den Kreiskarnevalszug.

Karlheinz Muth hatte ebenfalls seinen ersten großen Auftritt als Büttenredner mit seinem Vortrag "Unser Hund". Bis heute zählt er mit zu den besten Rednern, zumal er als einziger politische Vorträge bringt und diese reimt.

"Die Mömlinger Sonny-Boys" konnten unter Horst Semmler an die Erfolge ihrer Vorgänger, den "Mömlinger Jungs", im gleichen Stil anknüpfen. Viele Ohrwürmer, meist getextet von Wilfried Völker, animierten das Publikum zum Mitmachen. Mit dem Schlager "Karneval bei Nacht" hatten auch sie einen Hit, der heute wie damals zum stimmungsvollen Finale beiträgt und die Leute von den Sitzen reisst. Neben den bisherigen "Jungs" Horst Semmler, Wilfried Völker, Franz Giegerich, Horst Specht, Heribert Klotz und Thomas Völkerwirkten gesanglich mit: Heinz Balles, Ralf Giegerich, Helmut Odenwald, Jürgen Weimer, Horst Weis, Burkhard Lieb, Robert Müssig, Karl Weis, Thomas Markert und Bruno Jakob. Musikalisch wurden sie begleitet, bis 1983 von Franz Josef Wielens, Kurt Gilmer, Eddy Marquard, Bernd Odenwald, Andreas Weis, Stefan Lampert.<

Als eine der wenigen Damen in der MCV-Bütt hatte "Monika Wolf" mit ihrem Vortrag als "Emanze" von Anfang an besonders die Frauen im Publikum auf ihrer Seite. In "Mainzer Vortragsweise" zog sie bis 1986 mit gereimten Versen, aber gekonnt, meist über die Männerwelt her.

Seit seinem Auftritt als "Der Schulmeister" gilt Schulrektor Emil Pfeiffer als "Großer Büttenredner der jungen modernen Zeit". Bis 1996 brachte er mit die reifsten Leistungen auf diesem Gebiet und diese machen ihn mit seinen aus dem Leben gegriffenen Vorträgen unvergesslich.

Der Kreiskarnevalszug stand unter dem Motto "Es war einmal, wie wird es morgen?". Mit seinen über 100 Zugnummern konnte man ihn wie so oft mit denen in Großstädten vergleichen und Mömlingen war bei bestem Wetter wieder einmal der "närrische Nabel des Globus". Die Volksschule konnte sich für ihre großartige Unterstützung über eine Spende von 300 DM freuen und auch für ein "Wandrelief in der neuerbauten Wendelinuskapelle" hatte der MCV 3.800 DM übrig.

Leider verbrannte im gleichen Jahr durch Brandstiftung im Anwesen von Georg Lieb die dort untergebrachte MCV-eigene Pferdekutsche und mit ihr das neu angeschaffte Musikpodium für die Sitzungskapellen.

Die "1. Kreiskarneval-Eröffnungsfeier" im November sollte im jährlichen Wechsel unter den Kreiskarnevalvereinen die jeweilige Campagne eröffnen. Nach dem guten Start in Mömlingen mit über 700 begeisterten Zuschauern hatte sie jedoch nur wenige Jahre Bestand.

Monika Wolf und Rosemarie Völker bildeten das "1. Damenzwiegespräch des MCV". Als "Putzweiber" schleuderten sie sich bis 1989 die Gemeinheiten gegenseitig ins Gesicht, daß es eine helle Freude war, ihnen zuzuhören. 1993 übernahm Helga Klotz den Part von Rosemarie und seit dieser Zeit zieht sie mit Monika, so richtig nach dem Herzen des Publikums, mit spitzer Zunge über sich und die Menschheit her, diesmal allerdings als "Tratschweiber".

Extrem ulkig, mit originellen Kostümen und total doof hatten auch die "“Zwei Schiffschaukelbremser" Siggi Postel und Jürgen Leist für zwei Jahre die "Lacher" auf ihrer Seite.

Ab diesem Jahr veränderte sich das Gesamterscheinungsbild des MCV total. Vom Elferrat über Garden und Prinzenpaar bis zu den Mitgliedern wurde alles bezüglich der Kleidung auf das vornehmere "Schwarz-Weiß" der Bühnendekoration umgestellt. Der Stil wurde mit der Trendwende zu "Weiß-Violett" im Jahre 1991 noch verfeinert, als alle MCV-Tanzgruppen mit 33 Mädchen und Jungen neu eingekleidet wurden.

Eine weitere MCV-Familienveranstaltung wurde mit der "1. Wanderung zwischen den Jahren" am 28.12.80 zur Burg Breuberg eingeführt und bis heute mit wechselnden Zielen durchgeführt.

Stürmisch gefeiert wurden bis 1984 und 1986 die "Gebrüder Narr" bzw. "Drei Heinis"” vom Singkreis Karlstadt. Gesanglich brillant, mit gekonnten Schlagerparodien und gallig humorvoll brannten sie in diesen Jahren wahre "Feuerwerke der Narretei" ab. Sie waren viele Jahre fester Bestandteil der Fernsehsitzung des Bayerischen Rundfunks in Veitshöchheim.

Um einen Übergang von Kindergarde zur Prinzengarde zu schaffen, sollte eine "Nachwuchstanzgruppe" aufgebaut werden. Die wechselnden Trainerinnen Maggie Steinbach (jetzt Jöbges), Heidi Klug, Claudia Reiter und Lieselotte Mückusch trainierten diese Gruppe bis 1984. Erst nach einer Pause von 4 Jahren kam 1989 dann ein Neuanfang.

Sonja Müssig (jetzt Postel) aus Wenigumstadt, die bereits 1979 mit ihrer prächtigen Stimme zusammen mit der Sitzungskapelle die Stimmung anheizte, brachte diesmal mit dem Männerballet den "Karneval von Rio" nach Mömlingen. An der farbenprächtigen Show beteiligten sich als Rhythmusgruppe: Karlheinz Ostheimer, Waldemar Lieb, Jürgen Leist, Alfred Faust, Peter Jöbges, Michael Rollmann, Hanno Heunemann, Siegfried Postel sowie Artur Lieb an der Orgel.

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